Viviana Rascher
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Zeugnisangst

So vertreiben Sie dieses Gespenst......s. Artikel

Artikel von Viviana Rascher,  überarbeitet am 16.07.2008.

Copyrigt Viviana Rascher

Demnächst werden wieder Schulzeunisse gereicht und nicht immer entsprechen sie den Wünschen der Eltern. Die Kinder leiden oftmals sehr darunter und auch unter dem Aspekt beim besten Willen den Anforderungen nicht gerecht werden zu können. Schon lange vor Zeugnisvergabe spukt das Gespenst der Zeugnisangst in den Köpfen der Betroffenen. Erstaunlich aber wahr, oftmals leiden sogar gute Schüler unter der Erwartung "nur" guter oder befriedigender Noten.

Was können wir Eltern für unsere Kinder tun?

Lehnen wir uns zunächst einen Augenblick zurück und erkennen wir, dass Kinder mehr sind als ein Zeugnis. Sie sind das Wichtigste in unserem Leben. Sie sind unsere ganze Liebe und Hoffnung wert, völlig unabhängig von den Noten der letzten Zeit. Geben wir unseren Kindern das gute Gefühl, leistungsunabhängig den höchsten Stellenwert in unserem Leben zu haben und bleiben wir zuversichtlich, sie werden ihren Weg gehen. Wenn wir Ihnen Geborgenheit, Vertrauen und Förderung bieten, entwickeln sie ihre Kräfte.

Bereiten wir unseren Kindern am Zeugnistag auf jeden Fall einen angenehmen Tag im Kreise liebender Menschen. Halten wir uns mit Vorwürfen zurück, denn die Kinder leiden unter Misserfolg, auch wenn sie ihr cooles Gesicht aufsetzen und witzeln. Bereiten wir uns als Eltern darauf vor, passende Lösungen in Richtung Erfolg zu finden.

Hängen Sie niemals mit den Gedanken an einem Schulziel fest, wenn Ihr Kind eine andere "innere Adresse" hat. Versuchen Sie gefühlvoll herauszufinden, wo die Stärken Ihres Kindes liegen und sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Bedürfnisse. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind genauso denkt und handelt wie Sie. Gerade deshalb ist eine intensive Kommunikation notwendig, damit Sie zusammen  passende Entscheidungen treffen. 

Anregungen und Hilfen bekommen Sie von guten Lehrern, Schulleitern sowie Beratungsstellen der Gemeinden oder des Staates. In hartnäckigeren Fällen wenden Sie sich an Schulpsychologen, Kinder- und Jugendpsychologen oder - psychiater. Bei Jugendlichen helfen die Beratungsstellen der Arbeitsämter mit guten Tipps.

Bedenken Sie bei Schulversagen immer auch die körperliche Komponente. Leicht werden Abweichungen wie ADHS, ADS, Legasthenie und Dyskalkulie übersehen. Hier machen Hirnstrukturen ganz einfach nicht mit. Es muss ein anderer Zugang zum Lernstoff gefunden werden. Ein beachtlicher Teil der Bevölkerung - auch der Erwachsenen - ist hier betroffen. Bei ADHS und ADS (Konzentrationsschwierigkeiten mit oder ohne Hyperaktivität) munkelt man über Zusammenhänge z.B. mit Impfungen vor allem in der frühen Kindheit. Wenn es leider so geschehen ist und die Lernfähigkeit dadurch von der Norm abweicht, muss angemessen gehandelt werden. Der Ansprechpartner ist hier ein spezialisierter Kinder- und Jugendpsychiater

Wichtige Rollen im Rahmen der Lernbereitschaft spielen Allergien, Infektionen, Parasiten, niedriger Blutzucker, schlechter Ernährungszustand oder auch starke Gewichtsabweichungen. Kreislaufstörungen sind im Wachstum bei Jugendlichen nicht selten. Holen Sie sich hier kompetenten ärztlichen Rat.

Achten Sie auf das menschliche Klima am Ort des Heranwachsens.  Liebe, innere und äußere Ruhe im Wechsel mit altersangemessener und vielfältiger Anregung bzw. Kommunikation sowie Glaube an die Fähigkeiten des jungen Menschen sind neben einer gut durchdachten Versorgung für das Heranreifen des Kindes und seiner Fähigkeiten notwendig.

Sie haben die Möglichkeit Ihr Kind zu unterstützen, lassen Sie sich von diesem Kurs durch niemanden und nichts abbringen. Egal, wie es vorerst gelaufen ist, Sie und Ihr Kind - Sie schaffen das.