Viviana Rascher
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81547 München
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Viviana Rascher Psychologin und Coach
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Rückenschmerzen - Wege zur Selbsthilfe

Vor allem Sitzberufler leiden oftmals unter Rückenbeschwerden. Ich stelle Ihnen Wege zur Besserung vor......

Menschen mit Sitzberufen, Personen mit Wirbelsäulenverkrümmung und Arbeiter, die Gewichte heben, kennen es: Rückenschmerzen. Machmal haben sie mit blitzartig einschießenden Hexenschüssen zu tun, schlimmstenfalls mit Bandscheibenvorfällen. Viele dieser Personen haben sich mit den nützlichen Prinzipien der Rückenschule befasst und führen die empfohlenen krankengymnastischen Übungen aus. Oftmals besitzen sie rückenfreundliche Sitzmöbel sowie eine entlastende Spezialmatratze und den dazugehörigen Rost. Sie wissen, dass Naturfangopackungen und Massagen die Rückenmuskulatur wohltuend entspannen können, und sie vermeiden Verdrehungen des Rumpfes wie auch Überstrecken oder Stauchen der Wirbelsäule.

Trotz dieser sinnvollen Maßnahmen sind sie immer wieder mit Rückenschmerzen konfrontiert. Hier hilft mit großer Wahrscheinlichkeit gezieltes Krafttraining, wie z.B. Kieser es anbietet. Um gekräftigt zu werden, braucht der Muskel Widerstand. Bei Kieser werden unter Anleitung Übungen an Kraftgeräten gelernt. Das Personal ist fachlich geschult und die Geräte werden den Körper- und Trainingsbedingungen entsprechend eingestellt. Bei den Übungen spannen Sie einzelne Muskelgruppen an. Im Wechsel von ziemlich starker Anspannung und Entspannung kommt es zu einer wesentlich verbesserten Durchblutung. Die Muskulatur baut sich zunehmend auf. Mit Gymnastik oder dem Theraband zu Hause ist das so nicht zu erreichen, eine Ausnahme ist das gezielte und sehr disziplinierte isometrische Training, das übrigens an fast allen Orten durchgeführt werden kann. Es lohnt sich, isometrische Übungen zu lernen.

Die Trainingsgeräte bei Kieser müssen richtig eingestellt sein, dann halten sie den Übenden im Lot, Zerrungen werden dadruch vermieden. Der einzelne Muskel, der mit einem bestimmten Gerät trainitert werden soll, wird stark beansprucht und durchblutet. Die Folge ist Kräftigung. Ein Ende der Rückenschmerzen ist bei regelmäßigem und richtigen Training wirklich in Sicht.

Das langsame und konzentrierte Übungsverhalten an Trainingsgeräten hat noch weitere Vorteile: Es reduziert den empfundenen Alltagsstress und erhöht auf die Dauer die geistige und körperliche Konzentrationsfähigkeit. Die Bewegungen im Alltag werden gezielter, der Mensch wird geschickter.

Falls Sie eine verschobene Wirbelsäule (Skoliose) haben, egal an welcher Stelle zwischen Lendenwirbelsäule und Kopf, ist es nützlich, sich mit dem Buch "DreidimensionaleSkoliosebehandlung" von Christa Lehnert-Schroth, Verlag Urban & Fischer zu befassen. Es vermittelt alternatives, wichtiges und wirksames Basiswissen zur Behandlung von Skoliosen. Allerdings enthält dieses Buch viele medizinische Fachausdrücke. Suchen Sie deshalb einen Orthopäden oder Krankengymnasten auf, der sich eingehend mit dem Themenbereich des Buches befasst hat. Die dort vermittelten Prinzipien sind Ihren persönlichen Bedürfnissen anzupassen und Sie müssen Sie in Ihr Übungsverhalten einbauen, damit Sie eine deutliche Verbesserung Ihrer Situation erwirken können. Wirbelsäulenverschiebungen, vor allem in Nackenbereich, bleiben häufig unerkannt. Auch hier ist die Kenntnis dieses Buches ein wichtiger Schritt zur Selbsthilfe.

Fehler, die Sie beim Training an Geräten vermeiden sollten:

Zu häufiges oder zu seltenes Trainieren. In beiden Fällen baut sich der Muskel nicht auf. Zu häufiges Training ermüdet den Muskel nur.

Üben Sie nicht mit vollem Magen.

Zu hohe Gewichte verletzen die Muskulatur und die Gelenke. Fangen Sie sanft an, steigern können Sie immer.

Ein verzerrtes Gesicht oder Erschöpfung nach dem Training deuten auf zu hohe Gewichte oder zuviel Training hin.

Trainieren trotz Schmerz. Wenn es an einem Gerät in den Gelenken schmerzt, reduzieren Sie zunächst das Gewicht. Wenn sich nichts ändert, tauschen Sie vorerst das Gerät aus.

Bei Übertreibung ist Krafttraining gelenk- und gefäßschädigend. Überzogenes Krafttraining ist vergleichbar mit Schwerarbeit. Menschen, die andauernd schwere Gewichte heben oder körperlich schwere Arbeit leisten, altern schneller und leiden schon in relativ jungen Jahren an Gelenk- und Gefäßschäden.

Nach 4 Jahren etwa sind sie gut austrainiert und können sich neuen sportlichen Zielen zuwenden. Ja, so lange dauert es, bis ein schwacher Muskel seine individuelle Maximalkraft erreicht, bei einem Training, das Rücksicht nimmt auf Gelenke und Gefäße. 

Und so machen Sie es richtig:

Üben Sie zweimal pro Woche.

Eiweiß, Eisen und Zink sind wichtige Muskelbausteine. Beziehen Sie Rindfleisch in die Ernährung ein.

Nehmen Sie etwas Traubenzucker vor dem Training zu sich.

Trinken Sie schluckweise reichlich Wasser vor und während des Übens.

Trainieren Sie knapp an der persönlichen Gewichtsgrenze und steigern Sie angemessen. Vermeiden Sie dabei Ehrgeiz.

Wenn Sie manchmal müder sind als sonst, nehmen Sie ungeniert ein geringeres Gewicht. Sie müssen Ihre "Gewichtsklasse" gar nicht stur einhalten um trainiert und fit zu bleiben. 

Bei empfindlichen Gelenken führen Sie die Übung lieber etwas öfter und bei geringerem Gewicht aus. Es darf nie schmerzen.

Üben Sie langsam und sehr konzentriert.

Üben Sie nicht an Tagen, an denen Sie körperlich oder seelisch sehr belastet sind. Dadurch können Sie sich ein Herzproblem zuziehen.

Suchen Sie sich einen persönlichen, guten Sportorthopäden mit dem Sie die Übungen besprechen, um systematische Fehler zu vermeiden.

Überprüfen Sie ab und zu mit einem Kieser-Trainer Ihr Übungsverhalten.

Etwa 30 Minuten nach dem Trainieren ist es ratsam etwas leicht Verdauliches zu essen.

Ein Entspanungsbad am Trainingstag oder ein Sonnenbad verhindern Muskelkater. Ein  Schluck Rotwein zum Essen hilft auch dem Muskelkaster vorzubeugen.

Zum Bad: Der Abstand zum Essen sollte eine bis drei Stunden betragen (je nach Mahlzeit) um das Herz nicht zu schädigen. Der Entspannungseffekt ist besonders groß, wenn Sie auch den Kopf ins Wasser legen, so dass Oberkörper und Kopf nicht abgewinkelt sind. Auf diese Wiese wird außerdem die Durchblutung und Entspannung der Kopfhaut gefördert. Die Badezeit beträgt maximal 20 Minuten, das Wasser sollte nicht zu warm sein, maximal Ihre Körpertemperatur. Bei Herzstörungen sprechen Sie bitte vor dem Baden mit Ihrem Herzarzt, denn Baden belastet das Herz. 

Denken Sie bei allen Bemühungen um einen gesunden Rücken auch an die Rücken Ihrer Kinder! Achten Sie auf einen leichten, körpergerechten Schulranzen, der auf dem Rücken getragen wird. Die Kinder sollten gerade zur Tafel sitzen und im Unterricht nicht den Kopf verdrehen müssen. Ein guter, körpergerechter Stuhl und passend hoher Arbeitstisch untersützen die Hausaufgabenzeit. Hier werden oftmals die ersten groben Fehler mit Langzeitwirkung gemacht, z.B krumme Haltung bei den Hausaufgaben, das Tragen der schweren Schultaschen an einer Hand seitlich sowie die lockere Anordnung von Tischen im Schulraum mit Verdrehgarantie der Wirbelsäule beim Unterricht. Harte Rückenmuskeln, Nackenprobleme, Kopfschmerz und  Skoliose sind die Folge. Schützen Sie ihr Kind vor lebenslangen Rückenproblemen und wehren Sie sich auch gegen den pädagogischen Unfug in Sachen Sitzanordnung! Eine eiweißreiche. aber nicht zu säurelastige Ernährung mit viel Obst, Gemüse und calziumhaltigen Lebensmitteln sind wichtig für den Aufbau einer starken und doch elastischen Muskulatur. Kinder brauchen dazu viel Bewegung - nicht Krafttraining - und Entspannung in familiärer Geborgenheit.

Seelische Entspannung ist für jeden Menschen eine wichtige Voraussetung für unverkrampfte Rückenmuskeln. Jede Form von Stress führt zu verhärteter Rückenmuskulatur mit verschlechterter Druchblutung. Die Folge sind Schmerzen. Bauen Sie also auch Stress ab so gut es geht.

copyright Viviana Rascher